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Moorfrosch­projekt

Textauszug

Moorfroschprojekt

Conservation Storytelling

Im Frühjahr, wenn die ersten Sonnen­strahlen ein bisschen Wärme bringen, beginnt das Abenteuer der Moofrösche. Im süddeut­schen Raum sind sie vom Aussterben bedroht. Über die aktuelle Situation des Moorfro­sches im Landkreis Ravensburg produ­zieren wir eine visuelle Geschichte bestehend aus Videos, Fotos und Texten.
So erzählen wir cross­medial über die Suche, den Lebens­raum­verlust der Frösche und Menschen, die versuchen sie in der Region zu retten. Die Beson­derheit liegt hier bei der Mischung zwischen Wildtier­do­ku­men­tation und einem Portrait der Menschen.

Auf der Seite moorfrosch.info präsen­tieren wir diese Geschichte.


Um die Moorfrösche und die Arbeit der Wildtier­öko­logen einem noch breiterem Publikum zugänglich zu machen, ist für 2021 eine eine Ausstellung geplant.

Die Männchen färben sich blau,kriechen aus ihren Winter­ver­stecken und versuchen durch einen Ruf,der wie Glucksen klingt, die Weibchen anzulocken. Wenn sie einePart­nerin gefunden haben, klammern sich die Männchen auf ihrem­Rücken fest und befruchten die Eier, die das Weibchen in Ballen­ablegt.
In Süddeutsch­landist dieses Schau­spiel nur noch selten zu beobachten. Moorfrö­sche­haben an nur zwei Stellen in Baden-Württemberg, im Landkreis­Karlsruhe und im Landkreis Ravensburg überlebt.

Wir haben dieWild­tier­öko­logen bei der Suche nach den letzten Moorfrö­schen­be­gleitet. Mit einer Aufzucht­station versuchen sie die Population zuver­größern. In einer cross­me­dialen Geschichte erzählen wir von den Moorfrösche, ihrer Rettung und von ihren Rettern. Die Beson­der­heit­liegt in der Mischung zwischen Wildtier­do­ku­men­tation und dem Portraitder Menschen.

Das Ergebnis derArbeit wird auf der Inter­net­seite moorfrosch.info präsen­tiert. Zielist es die Arbeit sichtbar und trans­parent zu machen.

Das Projekt wird imnächsten Jahr fortge­führt. Außerdem ist eine Ausstellung geplant.

Produk­ti­onsjahr 2020/2021, Baden-Württemberg

Kamera: Eva Wilhelm, Max Kesberger • Produktion: Max Kesberger